Die Herkunft dieser Geste ist nicht ganz klar; es ist wahrscheinlich, dass sie ein Phallussymbol darstellen soll um seine Gegner einzuschüchtern. Außerdem existieren zwei Varianten; bei der südeuropäischen Version werden Zeige- und Ringfinger jeweils nur geknickt, bei der weiter verbreiteten nordeuropäischen, angloamerikanischen Variante werden die restlichen Finger zu einer Faust geballt.
Das Symbol war schon im antiken Rom und Griechenland bekannt. In einem Gedicht des römischen Dichters Catull rät dieser, dass Diebe das Symbol als Gegenzauber gegen Hermeskopfstatuen benutzen. Diesen war die Aufgabe zugedacht, die Häuser reicher Römer vor Eindringlingen zu schützen. Es scheint auch eine Verbindung zur Herkunft des Victory-Zeichens zu existieren. Es heißt, im Hundertjährigen Krieg wären gefangenen englischen Bogenschützen von Franzosen die Mittelfinger abgetrennt worden, damit diese keine Bögen mehr benutzen konnten. Die englischen Bogenschützen verhöhnten sie daraufhin mit der Geste des ausgestreckten Zeige- und Mittelfingers.
Der Stinkefinger wird im deutschsprachigen Raum teilweise auch Effenberg genannt. Dies geht auf die Fußball-Weltmeisterschaft 1994 in den USA zurück, bei dem der Spieler Stefan Effenberg dem enttäuschten Publikum den genannten Finger zeigte. Effenberg wurde daraufhin vom DFB umgehend von den aktuellen WM-Spielen ausgeschlossen.
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